Freitag, 4. Februar 2011

manchmal wünsche ich mir, dass jeder eine miri hat.

März 2010:
Meine Cousine und ich haben heute im Park gesessen und übers leben und über den Glauben philosophiert.

Das schöne an ihr und mir ist, dass wir total auf einer Wellenlänge sind. Ich bewunder sie für alles was sie erreicht hat, wie stark sie ist, obwohl sie manchmal auch wie alle viel nachdenkenden und zweifelnden in dieser Welt voller Hass und manchmal auch Hoffnungslosigkeit ihre Flügel ausbreiten möchte und wegfliegen will.

Manchmal wünsche ich mir, dass jeder eine Miri hat.

Und ich bewunder uns (uns alle Cousinen) wir reduzieren uns nicht (mehr) auf Vorurteile, sondern wir haben gelernt uns "im Alter" neu kennen und lieben zu lernen. Ich finde es fasziniered wie sie sich und ihren Glauben neu entdecken und sich und ihren Glauben hinterfragen.

Dieses gemeinsam mit unterschiedlichen Religionen zu tun und tun zu dürfen ist ein Geschenk des Himmels. Und nur dadurch ist es zumindest in meinen Augen möglich vorwärts zu kommen und gesellschaftsfähig zu bleiben. Das meine ich generell zu Religionen. Ich glaube wir müssen weg kommen von nur uns. Von nur "unserer" Welt. In der es keinen anderen Glauben geben darf und nur wir die Weisheit (meinen) mit Löffeln gegessen zu haben.
So wie wir unterschiedlich geschaffen wurden, so verschieden sind letztendlich auch unsere Wahrnehmungen, unsere Empfindsamkeiten und unsere Freiheiten.

Aber eines zählt, wir alle glauben an die Liebe! und an Frieden in der Welt.
Und das keiner es nötig hat auf Grund seines Glaubens sterben zu müssen.